Beschreibung
BESCHREIBUNG
In klinischen Studien am Menschen hat Epitalon die Länge der Telomere in den Blutzellen der Patienten deutlich erhöht. Das Epitalon scheint die Melatoninsekretion durch die Zirbeldrüse sowohl bei gealterten Affen als auch bei Menschen wiederherzustellen.
Peptid-Bioregulatoren wie Epitalon Cortex Peptide Extract oder Thymus-Extrakt wirken über pleiotrope Mechanismen und unterstützen verschiedene Bereiche der täglichen Zell- und Gewebefunktionen. Man geht davon aus, dass die Summe dieser kleinen unterstützenden Mechanismen die angebliche Anti-Aging-Wirkung von Peptid-Bioregulatoren und insbesondere von Epitalon bewirkt. In diesem Artikel werden einige zentrale Mechanismen hervorgehoben, die zu dieser konservierenden Wirkung beitragen.
PHYSIOLOGIE
Zunächst einmal sind Peptide kleine Ketten von Aminosäuren (die Grundeinheiten der organischen Materie), die durch Amidbindungen verbunden sind, und können als “kleine Proteine” betrachtet werden. Proteine sind größere Makromoleküle, die aus viel mehr miteinander verknüpften Aminosäuren bestehen. Trotz ihrer Größe spielen Peptide jedoch viele wichtige Rollen für das normale Funktionieren des menschlichen Körpers. Einige Beispiele sind Insulin, das für die Kontrolle des Glukosespiegels im Blut verantwortlich ist, und Substanz P, ein Peptid, das eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung von Schmerzen spielt.
Telomer-Verlängerung
Bei jeder Zellreplikation werden die Telomere (in grün) verkürzt. Die maximale Anzahl von DNA-Replikationen wird als Hayflick-Limit bezeichnet. Sobald diese Zahl erreicht ist, unterliegt die Zelle der Apoptose oder dem programmierten Zelltod. Telomerase ist ein Enzym, das die Länge der Telomere wiederherstellt.
Epitalon ist ein synthetisches Peptid, das ursprünglich auf der Grundlage der Wirkung von Epithalamin entwickelt wurde, einem Hormon, das von der Zirbeldrüse produziert wird. Es wurde festgestellt, dass dieses Hormon die Produktion von Telomerase anregt, einem Enzym, das bei der Erhaltung der Telomerlänge eine Rolle spielt. Telomere sind nicht codierende Endbereiche von DNA-Strängen, die die Integrität des Strangs bewahren. Bei jeder Überarbeitung werden die Telomere verkürzt, bis der DNA-Strang nicht mehr repliziert werden kann. Dieser Prozess ist in hohem Maße mit dem Alterungsprozess verbunden. Sich verlängernde Telomere verlängern theoretisch die Lebensdauer einer DNA-Kopie und ermöglichen es ihr, sich öfter als üblich zu replizieren. Dies war die Theorie hinter der Entwicklung von Epitalon, einer synthetischen Version von Epithalamin, die auch die Produktion von Telomerase anregt. Diese Theorie wurde in der Tat in vitro in menschlichen Zellkulturen bestätigt[1].
Neutralisierung von schädlichen freien Radikalen
Die Rolle der Antioxidantien bei der Abschwächung von Schäden durch freie Radikale.
Die durch freie Radikale verursachte Zytotoxizität wird mit dem Alterungsprozess in Verbindung gebracht[2]. Auch die Verabreichung von Epitalon hat nachweislich eine antioxidative Wirkung[3].
Das Vorhandensein toxischer Verbindungen im Körper kann zur Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) führen, die die DNA schädigen können, was zum Zelltod und/oder zu Mutationen führt, die wiederum die Bildung von Krebszellen begünstigen.
Hemmung von Krebsentstehung und -wachstum
Die Aufrechterhaltung der Integrität der in der DNA gespeicherten genetischen Information ist einer der Mechanismen, mit denen Peptid-Bioregulatoren Krebs verhindern.
Die krebshemmende Wirkung von Epitalon wurde auch in mehreren Tierstudien untersucht. Epitalon hat in Tiermodellen für Brust-[4] und Darmkrebs[5] positive Wirkungen gezeigt, ohne dass es zu nennenswerten Nebenwirkungen kam. Zu den vermuteten Mechanismen gehören die Hemmung der Expression karzinogener Rezeptoren (humaner epithelialer Wachstumsfaktor-Rezeptor 2, auch bekannt als HER2, der bei Brustkrebs überexprimiert wird) und die Verlangsamung der Metastasierung[6],[7].
Abschwächung der Entzündung
Entzündungen sind eine normale Immunreaktion, die bei einem breiten Spektrum von Erkrankungen – von rheumatoider Arthritis bis hin zu Colitis ulcerosa – gestört und verstärkt werden kann und sogar bei psychiatrischen Erkrankungen eine Rolle spielt. Der Entzündungsprozess hängt von der interzellulären Kommunikation ab, die durch Biomoleküle wie Zytokine, C-reaktives Protein und andere Akutphasenreaktanten vermittelt wird[8]. Es wurde beobachtet, dass Epithalamin eine Rolle bei der Regulierung dieser Moleküle spielt[9] und somit die Entzündungsreaktion abschwächt[10].
Endokrine Regulierung
Hormone, die von endokrinen Drüsen freigesetzt werden, spielen eine Signalfunktion, die verschiedene Organe des Körpers koordiniert.
Epitalon trägt nachweislich zur Regulierung der endokrinen Aktivität im Körper bei. Hormone sind für viele wichtige Signalkreisläufe zwischen Zellen verantwortlich, die in größerem Maßstab die Funktionen großer Organe umfassen.
Melatonin zum Beispiel ist ein Hormon, das den zirkadianen Rhythmus, eine innere biologische Uhr, reguliert. Es wurde beobachtet, dass die körpereigene Melatoninproduktion mit zunehmendem Alter abnimmt.
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